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Geschrieben von Porph am 27.03.2005 um 00:59:

  Mensch-sein

Hey.. bevor ich es wieder vergesse wollte ich nochmal fix diesen Thread eröffnen. Es geht um eine wie ich meine recht wichtige und große Frage; was macht das 'Mensch-sein' aus?
Hm, ich weiß durchaus das es bereits den ein oder anderen Thread mit der Richtung 'Sinn des Lebens' gibt und vielleicht wird dieser irgendwie auch in diese Richtung laufen, jedoch ist das nicht meine Absicht

Mensch sein heißt ja heute etwas ganz anderes als noch vor 500 oder gar 5000 Jahren. Wir leben nicht mehr um zu überleben (wobei dieses Thema irgendwie ja doch wieder recht aktuell ist, siehe globale Erwärmung, Irak, Nordkorea - USA, etc.). Aber im Prinzip leben wir doch einfach so schön vor uns hin. Kann es denn das Ziel sein, dass wir möglichst große Häuser bauen (ein plakatives Beispiel, welches auf die 'Schneller-Höher-Weiter-Mentalität abziehlt). Hat das denn überhaupt noch etwas mit dem Mensch sein ansich zu tun? Aber um überhaupt erstmal ganz dumm zu fragen... was ist denn so toll am Mensch sein? Das wir denken können? Denkste (Ha, Wortwitz). Dass wir entscheiden können? Das wir die Krone der Schöpfung sind und Mörder, Vergewaltiger und Co. in den Himmel kommen? - Hey, kein anderes Wesen im Universum kann das von sich behaupten.

Also ich weiß nicht...

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Geschrieben von W!sdom am 27.03.2005 um 10:20:

 

um es mal mit den worten von Hans Jonas (1903-1993), dt.-amerik. Philosoph, zu sagen:

Der Mensch ist das einzige Wesen, das Verantwortung haben kann. Indem er sie haben kann, hat er sie.

und so seh ich das auch. Dadurch das wir in vielen Bereichen sehr viel weiter denken können als andere Lebewesen, haben wir eine Art Verantwortung auf der Erde. Wie man die Verantwortung nutzt ist unsere Entscheidung. Positiv oder Negativ.

Der Mensch ist also der Wächter oder der Zerstörer der Erde, gekennzeichnet durch die Verantwortung.

Das ist für mich "Mensch-sein".

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Geschrieben von Zquall am 27.03.2005 um 16:02:

 

Meiner Meinung nach ist das Leben nur ein Stück von einem ganzen. Von einem ganzen das vor der geburt da war und nach dem Tod da sein wird.
Wir leben um zu lernen und ich denke das ist eingewisses Ziel das wir haben: Lernen. Das streben nach Perfektion. Aber nicht nach äusserlicher Perfektion, wie grosse Häuser oder schnellere Computer sondern nach der inneren perfektion, dem Zusammenleben mit der Natur.
Kurz gesagt leben wir um uns aus der Unmündigkeit zu befreien und in diesem neuem Zustand leben zu lernen.

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Geschrieben von Roy am 28.03.2005 um 00:27:

 

Hmm. Ich muss sagen, das Thema gefällt mir.

Man könnte warscheinlich viele Gründe oder Möglichkeiten finden und würden es wahrscheinlich nie rausbekommen^^

Ich bin mir nicht sicher, was das Mensch-sein ausmacht.. Das muss jeder selber entscheiden. Für mich ist es die Tatsache, dass der Mensch weiß, dass er lebt. Und dass er die Wahl hat zu entscheiden, egal über was.

Und das Ziel?! Vielleicht gibt es keins.. Vielleicht sind wir nur ein Unfall der Evolution. Obwohl da mißfällt mir der Gedanke, dass wir die einzigen im gesammten All sind.

Vielleicht is das Mensch-sein ja auch nur eine Art Test. Um zu sehn, was wir daraus machen. Oder halt, um auf Matrix zurück zu kommen, ist unser Sinn nur eine Batterie zu sein

Eine andere Möglichkeit ist, dass wir für höheres bestimmt sind und unsere Zeit noch kommt. Oder wir wurden einfach vergessen...

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Geschrieben von Zachar1as am 28.03.2005 um 17:15:

 

Mensch sein, da könnte man auch fragen was das Tier von Menschen unterscheidet. Daraus kann man nämlich gut herleiten was eigentlich den Menschen ausmacht:

Musik, Kunst, Wissenschaft, Konflikte durch sprache lösen zu können

Letzteres trifft nicht auf alle Menschen zu, man erkennt dann bei diesen Menschen, die versuchen sich Nonverbal auszudrücken , so richtig das Tier im Menschen.

@Roy
Der Sinn des Lebens besteht meiner Meinung nach darin sich diese Frage zu stellen und darüber nachzudenken. Warum bin ich eigentlich hier? Was mache ich hier? Für wen bin ich hier?
Dies sind einfache fragen, die jeder für sich selber einfach beantworten kann.


Das mit dem für etwas höherem Bestimmt zu sein ist gut. Ich habe gestern einen Berricht gesehen der über die Zukunft des Menschen ging.
Zukunftsforscher haben Zivilisationen in drei Verschiedene Entwicklungsphasen unterteilt.

Entwicklungsphase1:
Eine Zivilistation kann die Energie ihrer eigenen Sonne nutzen, damit ist gemeint das die Energie direkt an der Sonne abgezapft wird. Nicht nur Photovoltaik

Entwicklungsphase2:
Eine Zivilisation kann ihre eigene Sonne manipulieren. Das heißt Protuberanzen zu steuern und das sterben des Sternes zu verhindern.

Entwicklungsphase3:
Eine Zivilisation kann so große Mengen an Antimaterie selber produzieren das sie in der Lage ist weite Interstellare Raumflüge zu schaffen.

Klar wir sind da auf Stufe 0, aber die Forscher meinten das wir in vielleicht 100-200 Jahre auf Stufe1 angekommen sind.

Entwicklungsstufe3 wird da besonders interesant, wenn wir in der Lage wären überall hin zu reisen wo wir wollen. Wäre garantiert ein Ziel der Rand des Universums. Nicht die Wissenschaft, auch nicht der Menschliche Verstand, selbst die Philosophie könnte die Frage klären was sich dort befindet. (Versucht es mal, es ist verzweifelnd )

@Zquall
Das zusammenleben mit der Natur. Der Mensch wird nur mit der Natur zusammenleben können wenn die Natur so ist wie es dem Menschen passt. Ergo wird der Mensch die Natur so anpassen das der Mensch auch mit ihr zusemmenleben kann. Und dies wird sich in schnelleren Computern und höheren Häusern resultieren, mit anderen Worten in besserer Technologie und mehr Wissen.

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Geschrieben von WhiteDevil am 28.03.2005 um 19:49:

 

Meine meinung nach ist Mensch sien ganz einfach .....
Mach was du machen willst das ist Mensch sein oder bzw
Das was du machst ist Mensch sein alle Menschen sind unterschiedlich deswegen kann man diesen begriff nicht verallgemeinern denn es gibt gutes mensch sein wie schlechtes

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Geschrieben von Roy am 30.03.2005 um 20:23:

 

@tPMorp]-[eus

Um auf deine drei Fagen zu kommen. Ich find keine Lösung für die eine..
1. Warum bin ich hier- weil mama und papa spaß hatten
2. Was mache ich hier- Leben wär nich schlecht..
aber 3. Für wen lebe ich? ICh find die Frage kann man sich nich so einfach beantworten..

Ich denke der Mensch wird nie "wirklich" mit der Natur zusammen leben können. Wie du schon gesagt hast..der Mensch wird die Natur so anpassen das der Mensch auch mit ihr zusemmenleben kann....
Aber der Mensch ist nie zufrieden. Er strebt nach Veränderungen.
Das ist die Schuld der geistigen Mobilität...

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Geschrieben von thoronath am 31.03.2005 um 12:10:

 

Hmhm... gerade hab ich einen kleinen Text in einem anderen Thema geschrieben, der hier super reinpassen würde. War mal wieder zu schnell

Der Mensch konnte früher sehr wohl mit er Natur in Einklang leben, aber er hat sich weiterentwickelt und neue Dinge gefunden, die Natur zu nutzen. Und bei dieser Entwicklung bleib eben das Geben hinter dem Nehmen zurück und der Mensch hat sich über die Natur erhaben gemacht.
Schuld daran ist sicher der menschliche Ergeiz, für alles eine bessere, schnellere, bequemere Lösung zu finden.
Aber was den Mensch wirklich ausmacht (im positiven Sinne gesehen) ist eher, dass er, im Gegensatz zu anderen Lebewesen sein Handeln überdenken kann (ich sag hier mit Absicht kann, den allzu oft geschieht das nicht ) und so auch Konsequenzen einbezieht, die sich vielleicht erst in einigen Jahren auswirken. Der Mensch denkt nicht eindimensional, sondern sieht mehrere Lösungen vor sich und überdenkt die Vor- und Nachteile. Und wie schon jemand weiter oben erwähnt hat: Daraus wächst eine gewisse Verantwortung für unseren Planeten.

Und genau das hebt uns Menschen von anderen Lebewesen ab.

Wie wir diese Fähigkeit nutzen, ist natürlich eine ganz andere Frage