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Geschrieben von DeathBall am 14.02.2004 um 02:20:

 

die schönste maltechnik hatte zweifelsohne (zumindest meiner bescheidenen meinung nach a detective story.
diesen leichten schwarz-weiß stil im amerika der 30er40er jahre finde ich sehr prägnant, es hat eine gewisse anziehungskraft (nicht falsch verstehen Zunge raus ) und macht die geschichte etwas mysteriös.

am rand erwähnt denke ich, dass eigentlich keine der egschichten wirklich "gezeichnet" ist, also tatsächlich mit stift und papier. ein bisschen computer steckt wohl in allen animatrix episoden.



Geschrieben von Agent Johnson am 14.02.2004 um 12:44:

 

naja, das ist aber wohl klar. Wenn ein film 15 min lang ist....


24 Bilder pro sec.

24x60x15=21600 Bilder

keine Ahnung wie viele Bilder pro sec., aber mit hand will ich das nicht machen!



Geschrieben von thoronath am 15.02.2004 um 19:56:

 

Agent Johnson,. was glaubst du, wie früher Disneycartoons etc. gemacht wurden?
Die wurden alle per Hand gemalt. Und zwar Bild für Bild. Da hatte man noch nicht die Möglichkeit, das per PC zu machen. Und du musst auch überlegen, das ja nicht nur ein Zeichner an so einem Film arbeitet. Also ist das durchaus eine mögliche Sache Filme mit 15 Minuten Länge komplett mit Hand zu zeichnen.

Dass heute so viel Technik wie möglich genutzt wird ist klar, aber in vielen Cartoons (oder Animationsfilmen) werden die Bilder dennoch immernoch von Hand gezeichnet.
Diese Filme bevorzuge ich persönlich den 'Computeranimierten', weil da einfach mehr 'Persönlichkeit' (mir fällt kein anderes Wort dafür ein großes Grinsen ) dahintersteckt.


T.



Geschrieben von Shenea am 15.02.2004 um 20:42:

 

Genau ^^ Das wirkt viel schöner. vergleicht doch nur mal jetzt Zeichentrickfilme wie "Der Schatzplanet" oder "Der Weg nach El Dorado" mit "Das Schungelbuch." Was da hinter steckt an Kreativität und liebe zum Detail, ist einfach großartig. Schade, dass Disney und viele andere amerikanische und europäische Studios sich von dieser Art des Filmemachens, veranschiedet haben. Selbst "Der König der Löwen." wurde durch den Computer gejagt. Schade, dass das konventionelle Handwerk immer mehr verschwindet. Der PC kann so was einfach nicht ersetzten. "Titan A.E." glich ja eher einem Computerspiel, als einem Film. 2D und 3D zu vermischen ist in meinen Augen eh etwas, was sich nicht positiv auf die Stimmung des Films auswirkt.



Geschrieben von Agent Johnson am 16.02.2004 um 20:10:

 

Das ändert aber nichts daran, das ich verrückt werden würde, wenn ich 20.000 Bilder mit hand bemahlen müsste, und diese vielleicht noch Passbildgröße haben! Dann doch lieber einen Computer. Aber natürlich habt ihr recht * einlenkenmuss * dass jede Idee natürlich erstmal mit hand entsteht. Und sei es auch nur das Storyboard.



Geschrieben von DeathBall am 16.02.2004 um 23:50:

 

der bereich in denen heute immernoch viel mit hand gezeichnet wird ist das anime-genre (oder gerade eben nicht großes Grinsen ) jedenfalls sind die meisten "väter" der ideen dort in der lage ihre figuren auch noch freihand zu zeichnen.
die wachowskis haben die storyboard auch nicht selbst gezeichnet. dafür haben sie auch jemanden angeheuert (siehe rückblicke, einblicke, ausblicke, da müsstet ihr auch einen namen finden). aber der bringt dann eben ihre idee zu papier - was dann schließlich als vorlage für die filme diehnte.

"a detective story" wirkt meienr meinung nach noch am meisten wie von hand gezeichnet - "matriculated" hingegen gar nicht mehr. "final flight of the osiris" fällt für mich hier heraus.
b.t.w. müsste man sich vielleicht mal die making-ofs auf der animatrix-dvd ansehen um sagen zu können, wie die geschichten entstanden sind.


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