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Porph
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Alles Gedachte ist wiederholbar (!?) 29.01.2004 21:00 [OPTIONEN]

Die Diskussion ist heute bei uns im Deutschunterricht aufgekommen und ich möchte sie gern hierher übertragen: Es ging um die Problematik der ersten Atombombe im speziellen und der Verantwortung der Wissenschaft im Allgemeinen. Haupthese war, dass die Wissenschaftler für ihre Erfindungen verantwortlich sind, was ergo auch beihnaltet, dass sie die Menschheit vor ihr gefährlich werdenden Erfindungen bewahren müsste. Aber: Zwar forscht man einerseits bewusst, doch waren die Ergebnisse, oder vielleicht besser die Verwendung der Kernspaltung nicht abzusehen, waren sie es?
Dann müssten wir Leuten wie Albert Einstein oder J. Robert Oppenheimer (Leiter des Manhattan-Projekts) die Schuld am ersten Atombombenabwurf geben. Einstein war es, der die Amerikaner zusammen mit einem ungarischen Wissenschaftler dazu veranlasste in einem Pseudowettschtreit gegen Deustchland die Atombombe zu bauen (wobei keine Anzeichen auf diese in dem letztlich unterlegenem Land gefunden wurden..). Er wünschte sich danach, diesen Vorschlag niemals unterbreitet zu haben, doch genauso wie sein ungarischer Kollege hatte er keinen Einfluss mehr auf das ihm über den kopf gewachsene Projekt, nach "Trinity" in Alamogordo (New Mexico) fielen im August 1945 mit "Little Boy" und "Fat Man" die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki.
Nun ist fraglich ob dies verhindert werden können, aber viel interessanter an dieser Stelle ist die Frage ob nicht andere Forscher auf genau die selben Ergebnisse gekommen wären, denn es ist belegt, dass weltweit an der Suche eine bestimmten Stoffes oder anderen Sachen geforscht wurde, nachdem der erste "Entdecker" sich seine Entdeckung nun patentieren lies meldeten sich kurz darauf unabhängig von ihm von komplett anderen Plätzen andere Forscher, die ebenfalls die gleiche Entdeckung gemacht hatten. (sehr bekannte Beispiele: PSE, Zuse3). Was also heißen müsste, dass nachdem ein gewisser Denkprozess erreicht wurde, es dem "Rest unserer Spezies" leicht fällt, diesen nachzuvollziehen..

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30.01.2004 18:51 [OPTIONEN]

Naja, es ist fraglich, ob andere Forscher auf genau die gleichen Gedanken gekommen wären. Aber wahrscheinlich hätte es auf einem anderen Weg auch ein anderer Wissenschaftler geschafft, die Atombombe zu bauen.

Ich glaube Vorwürfe kann man nur den Forschern machen, die von vorne herein nur darauf aus waren, Waffen zu entwickeln. Immerhin wußten sie, dass diese Waffen nicht nur zum rumliegen gedacht waren. Waffen werden nun mal leider dazu genutzt, Menschen zu töten.

Aber wenn sich diese Forscher geweigert hätten, Atombomben zu entwickeln, dann hätte sich früher oder später ein Anderer dazu bereit erklärt.


T.

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30.01.2004 20:58 [OPTIONEN]

Außerdem war es ja - streng genommen - dazu gedacht, die bösen männer mit den großen Waffen zu schlagen. Also eigentlich eine gute Sache. Das sie halt so extrem ist...... Wenn jeder, der einen Tödliche Waffe erfunden hätte, schuld wäre! Was ein Gedanke! Auto, Fön, Küchenmesser, Ziegelstein, dieverse Möbel. Sogesehen ist eigentlich alles eine Tödliche Waffe. Wenn sich da jeder Vorwürfe drüber machen müsste, wäre das ja eine Gewaltige Sache! großes Grinsen

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30.01.2004 21:35 [OPTIONEN]

Es gibt aber einen bedeutenden Unterschied zwischen einem Fön und einer Atombombe: Der Fön wurde für einen anderen Zweck als das Töten entwickelt, die Atombombe dagegen nicht. Sie war von vorne herein als Waffe angelegt.
Also kann man dem Erfinder des Föns keine Vorwürfe machen, dem der Atombombe dagegen schon.


T.

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30.01.2004 22:46 [OPTIONEN]

Ich glaube auch nicht, dass Forscher auf die genaue Idee wie Einstein kommen würde. Das einzige was mir aber ernste Sorgen macht ist das ein Wissenschaftler ein Prinzip entwickeln könnte, dass einer Atombombe gleich kommt.

Viele Wissenschaftler handeln nicht nur wegen ihres Wissendurstes sondern auch andere Kollegen zu schlagen. (Siehe Mondlandung, Mars-Mission). das war auch wie TCO schon sagte, damals nicht anders. Irgendwann könnte sich die geschichte auf andere Art wiederholen. In Form einer heftigen Explosion (z. B.).

@ thoronath

ja, diesen Wissenschaftlern die an der Atombombe mitgewirkt haben bzw. mit gebaut haben, kann man Vorwürfe machen. Sie können froh sein, dass diese Waffe keinen Wahnsinnigen in die Hände gefallen sind. böse

Ghost
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31.01.2004 12:17 [OPTIONEN]

Andererseits gesehen, gleichzeitig Erfanden sie auch en ersten Reaktor. Ohne den würden wir sicher nicht so oft am Computer sitzen, und die Straßen wären abends sicher auch nicht erleuchtet. Habt ihr schon mal was von Fusionsenergie gehört? Ist ne' ganz neue Sache, und noch nicht möglich. Eine Kernspaltung andersherum. Der kern wird mit einem Anderen zusammengeschmolzen, anstatt gespalten zu werden. Das würde werder Radioaktiven Müll geben, noch sonst was. Aber es entsteht eine Hitze von ca. 15 Mio. Grad C°!! Sicher könnte man das auch zu einer Bombe oder einer anderen Waffe umbauen. Ich sage nur Laserpistole. Mit der Hitze nach vorne Abgestrahlt, das Reicht um ganz gut zu grillen! Trotz allem wird daran gearbeitet. Warum? Weil man hofft mehr positives herauszufinden als negatives. Das die Waffenmenschen natürlich auch das Ergebnis haben wollen, ist ja klae. Also wird von allen seiten Großes Lob und Freude verbreitet, und die Wissenschaftler wissen vielleicht gar nicht, was sie da - möglicherweise - für Bomben bauen!

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02.02.2004 22:24 [OPTIONEN]

Zitat:
Original von Ghost_2x
@ thoronath

ja, diesen Wissenschaftlern die an der Atombombe mitgewirkt haben bzw. mit gebaut haben, kann man Vorwürfe machen. Sie können froh sein, dass diese Waffe keinen Wahnsinnigen in die Hände gefallen sind. böse

Ghost


Die Amis sind wahnsinnig genug. Oder nennst den Abwurf der Bombe auf Hiroshima (schreibt man das so) nicht wahnsinnig?


ich denke nicht, dass an der Fusionsenergie geforscht wird, weil man sich mehr positive Verwendungszwecke erhofft. Die forschen wohl eher, um irgendwelche Preise zu erhalten, um sich gegenseitig zu übertreffen und um in die Geschichte einzugehen: ein typisch menschliches Verhalten.
Die wissen schon ganz genau, was sie da an potenziellen Waffen herstellen. Sie verdrängen nur die Verantwortung.


T.

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02.02.2004 23:18 [OPTIONEN]

Zitat:


Orgnial von Thoronath

Die Amis sind wahnsinnig genug. Oder nennst den Abwurf der Bombe auf Hiroshima (schreibt man das so) nicht wahnsinnig?



Doch. Ich habe das auch nirgendwo verharmlost oder? Ich glaube den Punkt muss ich dir näher erklären. smile

Amerika bezeichnet sich selbst als "Weltmacht". Sie ist zwar reich aber nicht allmächtig. Aber irgend ein Spinner könnte doch auf die Idee kommen Macht mit starken Waffen gleich zu setzten und den Knopf drücken. Mir läuft es bei den Gedanken eiskalt den Rücken runter. *schlotter*

Anderseits kann man die heutige Wissenschaft nicht mehr mit der von früher vergleichen. leider wird der Wissensdurst meist zu tödlichen Zwecken genutzt. Wenige Ausmaßen bestehen in der Mars-mission und andere Dinge. Wissenschaft bedeutet doch heutzutage Wettrennen mit den anderen Wissenschaftlern der Erde und das finde ich traurig. verwirrt

Zitat:
ich denke nicht, dass an der Fusionsenergie geforscht wird, weil man sich mehr positive Verwendungszwecke erhofft. Die forschen wohl eher, um irgendwelche Preise zu erhalten, um sich gegenseitig zu übertreffen und um in die Geschichte einzugehen: ein typisch menschliches Verhalten.


Das erklaärt meinen Gedanken am passenden. besser hätte ich es nicht formuliernen können. großes Grinsen

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03.02.2004 12:10 [OPTIONEN]

Ich finde, dass wir es einfach akzeptieren müssen, dass vielleicht viele forschen, um Preise zu gewinnen ö.ä., aber trotzdem hat es den Nebeneffekt, uns das Leben einfacher zu machen, wie das mit der Fusionsenergie.
Ich bin ja auch glücklich Auto fahren zu können, obwohl der Herr Benz vielleicht nur Kohle scheffeln wollte.
Im Grunde ist es der Wettstreit, der uns weiterbringt, denn mir fallen nicht wirklich viele Leute ein, die ohne Gier etwas erreicht haben.
Und ich glaube auch nicht, dass wir uns beschweren sollten, wenn wir es nicht anders machen würden. Oder kann hier jemand von sich selbst behaupten, er würde, wenn er klug genug wäre, an z.B. der Fusionsenergie forschen ohne an das Geld zu denken?

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03.02.2004 13:19 [OPTIONEN]

Du musst das anders sehen: Ich bin klug genug nicht an der Fusionsenergie zu forschen, weil ich weiß, welche 'Nebenwirkungen' dabei entstehen können.
Klar, das Autofahren ist bequem, aber sei mal ehrlich: Wenn wir keine Autos kennen würden, würden wir sie dann vermissen?
Der Fortschritt ist was tolles, weil wir es uns immer bequemer machen können. Aber schließlich sind unsere Vorfahren auch ohne Autos ausgekommen.


T.

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03.02.2004 15:51 [OPTIONEN]

Ich glaube, es gibt Dinge für die es lohnt sich ein Risiko einzugehen. Immerhin könnte man mit der Fusionsenergie sicher die Umweltverschmutzung eindämpfen und außerdem das Leben einfacher und vielleicht billiger machen.
Naja, das ist wohl wirklich eine Ansichtssache, da sehr viele Argumente dafür und dagegen sprechen.

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05.04.2004 04:02 [OPTIONEN]

ich wage es zu bezweifeln das Einstein und co. daran gedacht haben wieviele Menschen durch diese entdeckung ihr leben verlieren würden und selbst wenn, sie hätten es dennoch ergründet
1. man muss sich nur umschaun wieviele menschen aus dieser art der energiegewinnung ihren nutzen ziehen
2. wie schon oben genannt die typisch menschliche neugier ...

deswegen bin ich auch der meinung das nichtmal die leute zur verantwortung gezogen werden können die diese technologie dann waffenfähig gemacht haben.

Zur verantwortung sollte man auch die nicht ziehen die dann die bombe aus den flieger fallen lassen haben.

Das sollten die übernehmen die das angeordnet haben (wer genau das nun war kann ich net sagen). Denn es war einzig und allein eine Machtdemonstration - der Krieg war entschieden - aber vieleicht ist es gut das es schon damals passiert ist? Was wäre gewesen wenn sie im Kalten Krieg gefallen wäre? Die wirkung liess sich zwar gut erahnen aber "praxis und theorie" ... ihr wisst ja smile

denn dann hätte vieleicht auch noch die ausrede vonwegen "wer konnte denn ahnen das die das alles kaputt macht" gezogen

Heute sind die Bomben *grübel* 10mal? 100mal? 1000mal? so stark. stellt euch das schlamassel vor wenn die jetzt erst auf die idee kommen son ding mal unter realen bedingungen zu testen? ...
vieleicht haben das die damaligen machthaber in den USA aber auch gewusst? besser jetzt als später? vieleicht wussten sie wie die menschen so sind?
vieleicht sollten wir auch "danke" sagen? (das mag hart klingen ist aber zu dieser späten stunde nichtmal so abwegig wie ich finde)
...
zu hoffen bleibt da nur das, wenn sie wissen was so eine bombe vor 59 jahre für ein bums gemacht hat, das menschliche vorstellungsvermögen reicht um sich die jetzigen (späteren) "bumse" vorzustellen smile ...

deswegen pro FORSCHUNG! denn solang man nicht vergisst (was in unseren zeitalter recht schwer sein sollte) wird es immer genug besonnene menschen geben die dagegenwirken ...
(mal sehen ob wir mit den gen-zeugs genauso auf die nase fallen)

PS: rechtschreibung, ausdruck, grammatik passt schon wenn nicht bitte eine nachricht an mich smile ich werde versuchen die sache zu überarbeiten.
Porph
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03.11.2004 21:14 [OPTIONEN]

Ähm... mal ein Bsp:

Wenn ich nen Schlüssel fallen lasse. Wer hat dann die Verantwortung für das Fallenlassen? Ich, oder?

Werfe ich den Schlüssel an eine Person, diese fängt ihn und lässt ihn fallen. Wer hat nun die Verantwortung für das Fallenlassen?

Werfe ich den Schlüssel an einer Person, diese fängt ihn und wirft ihn weiter. Die Person fängt und wirft weiter... bis ihn jemand fängt und fallen lässt. Wer hat nun die Verantwortung?


Konnte ich ab dem zweitem Fall wissen, dass der "Fänger" den Schlüssel zu Boden fallen lässt? Was ist, wenn ich in dem dritten Fall der Person, die den Schlüssel fallen lässt gesagt habe, sie soll ihn fallen lassen? Was wenn ich ihr eine Anweisung gab, wie man Schlüssel fallen lässt?

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