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The lost world 06.01.2004 16:39 [OPTIONEN]

Also, wie alle fange ich auch mit einem Prolog an. Es kann aber dauern, bis ich alle Teile geschrieben habe. Ich wollte bisschen was düsteres machen, bin aber kein Guter Geschichtenschreinber. Was solls....Der prolog ist verhältnissmäßig kurz, aber mehr habe ich noch nicht geschafft. Bei mir stapelt sich die arbeit!

Los gehts!




MX-2 oder the lost world

Prolog:

Viele Geschichten sind verschwunden. Zerstört von Zeit oder verschwunden in den Gängen der alten Riesenstädte. Gelöscht und für immer vernichtet in den Kämpfen um die Weltherrschaft. Diese Geschichte zeigt das Ende der Freundschaft. Das in einem Krieg unglaublichen Hasses, der Frieden keine Chance hat. Wie ein Baum, zerschossen und von Panzerketten umgeworfen. Dies ist die Geschichte von „e-7034", dem Reservat der Maschinen, der verlorenen Welt. Alles begann am 2 Juni 2065, als Vertreter der Maschinen den großen Saal der UNO betraten. Vom Zorn der Menge gepackt, wurden sie zerschlagen und aus dem Gebäude geworfen.

So viel ist bekannt.

Der Rest der Geschichte ist vernichtet worden, im Laufe des Krieges. Die Archive von Zion haben keine weiteren Daten mehr dazu. Doch diese Geschichte beginnt an dieser Stelle erst. Eine Geschichte unter verdunkeltem Himmel, unter dem dauernden Dröhnen der Geschütze und den Lichtblitzen der Geschosse am Horizont. Nachdem die Maschine auf die Straße geworfen waren, hielt man diese Sache für beendet. Aber eigentlich begann sie dort erst. Denn die Regierungen konnten nicht für alle Menschen sprechen, nicht alle Menschen hatten einen Hass auf die Maschinen. Denn so wie die Reichen immer reicher, waren auch die Armen immer ärmer geworden. Während die Hochhäuser immer höher und luxuriöser wurden, gab es Menschen, die in der Tiefe zwischen Fundamenten und Kanälen, Abwasser und Müll lebten. Oftmals schon in mehreren Generation waren dies arme Menschen, die nach der Erfindung der künstlichen Intelligenz den Zug verpasst hatten, und im Bauboom in den Jahren danach nicht in eine der Neuen Berufe eingestiegen waren.
Denn die Maschinen wurden gefunden, aber nicht von der Oberschicht. Einige Kinder aus der untersten Gesellschaftsschicht nahmen sie mit, in eines ihrer kleinen Dörfer. New York war inzwischen eine Stadt von mehr als 450qkm Größe geworden. fast 3,5 Milliarden Einwohner lebten dort. Manche Hochhäuser 5 Kilometer hoch, manchmal fünfzig Straßen übereinander. In den Tiefen dieser Straßenschluchten, dort wo sich sonst niemand hinab traute, lebten etwa 250000 Menschen. Sie lebten in verschieden Clans und Großfamilien, am Rande der Abwasserkanäle. Es gab dort unten weder Polizei noch Läden oder Krankenhäuser. Die Clans bestimmten Gesetzte und gingen auf die Jagt, die Medikamente wurden aus Dingen hergestellt, die man im Dunkel der Stadt bekam. Die Kultur dieser Menschen hatte sich zurück entwickelt, keine Computerfachleute mehr, sondern Menschen die besonders gute Fallen bauen konnten. Keine Krankenschwestern mehr, sondern weise Männer, die die Kraft von Farnen und Pilzen kannten, die in der Nässe der vielen Tunnels wuchsen. Mit selbst gebauten, primitiven Waffen ging man auf Jagt. Teilweise hatte man sich seine Waffen selber gebaut, wie Speere oder Bögen, teilweise hatte man auf denn gewaltigen Müllhalden die entstanden war, da viele Menschen, auch gegen das Gesetz, ihren Müll einfach in die Dunkelheit ihrer Städte kippten, Waffen gefunden, sie repariert und somit eine Verteidigung gegen die Natur, die zurückgedrängt in die Kanalisation, im Dunkel einen Kampf gegen die Menschen führte. Mutationen von Tieren wurden bekämpft, welche entstanden waren, nur um den Menschen zu vernichten. Auf jeden Fall schien es so. Diese Tiere wurden immer größer, gefährlicher und aggressiver. Schon die Kinder lernten, ständig auf der hut zu sein. Durch diese Wachsamkeit und den nötigen Erfindungsgeist, der wichtig war, um in diesen Tunnels zu überleben, stieg ihre Intelligenz. Obwohl sie es nicht merkten, da ihr Kampf ums überleben sie auslastete waren sie in den Jahrzehnten, die sie schon dort lebten, ein äußerst kluges Volk geworden. Trotz allem kochten sie über dem offenen Feuer und jagten selber ihr Mittagessen. Diese Menschen waren zu intelligent für diesen Krieg. Die Geschichte handelt von diesen wenigen Menschen, die den Kämpfen versuchten zu entkommen. Ihr aussichtsloser Kampf gegen Menschlichen Egoismus und Maschinelle Logik.

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10.01.2004 15:52 [OPTIONEN]

Die Botschafter der Maschienen wurden von Iwan und Kila gefunden.Sie wussten, dass alle Arten von Elektroschrott möglicherweise wichtige Teile für ihr überleben sichern könnten, denn zum Bau von Waffen und Fallen war man auf die Elektronik angewiesen. Nachdem man einen Erwachsenen des Clans geholt hatte, schaffte man die kaputten Maschienen zum zum Dorf Zion. Die Dörfer wurden einfachheitshalbe genau wie ihre Clananführer genannt. Iwan und Kila gehörten zu den typischen "Twerk" den "Menschen, die keiner sieht", wie sie sich selber nannten. Kila war die Tochter des Clanführers Zion. Er und seine Frau Thea stammten beide aus Indien.

Da in Indien die KI erst sehr spät auftauchten, lebten sie in der ersten Generation bei den Twerk. Ihre Eltern waren Arbeiter auf den gewaltigen, überdachten Reisfeldern gewesen, auf welchen alle drei Monate Genmanipulierter Geerntet werden konnte. Als die Maschienen auftauchten, verloren sie ihre Arbeit. Beide hatten sie keine Ausbildung, und bekamen so auch keinen neuen Job. So zogen sie in die Vororte der Großstadt Kalkutta, wo sie hofften, Arbeit zu finden. Durch die Maschienelle Revolution explodierte der Bauboom aber Regelrecht. Innerhalb von einem Halben Jahr verdoppelten sich die Einwohnerzahlen, die Stadt wurde rasend schnell immer größer. Die Slums wurde einfach überbaut. Nach einiger Zeit verdeckten gewaltige Hochhäuser die Sonne, Staraßen liefen über den Slumhütte entlang. Die Familie, die nun kein Geld mehr hatte, zog in diese Slumsiedlung, wo sie langsam zu einer neuen Gruppe von Twerk wurden. Doch blieb die Gruppe mit einigen hundert Personen recht klein, in Indien lebten immer noch viele Menschen auf dem Land. Zu dieser Zeit kam ihre Tochter Kila zur Welt, zusammen mit einigen anderen Menschen versuchte man in den Hafen zu kommen. Eine Gruppe von Banditen und Mördern, die sich schon länger dort unten versteckten, zeigten ihnen den Weg. Trotz ihrer Vergangenheit - ihr Führer hatte drei Menschen getötet - waren sie hilfsbereit. "Dunkelheit macht Hilfsbereit"! Dieser Spruch begegnete ihnen immer wieder. Im Hafen angekommen bestiegen sie ein Schiff, wurden aber entdeckt, da das Schiff aber schon die halbe Strecke gefahren war, wollte der Kapitän nicht wieder zurück. Aber als kleiner Schmuggler und Hehler kannte er viele Twerks. Wärend dieser Zeit versuchten die Twerks noch mit ihrer Umwelt zu kommunizieren, aber schon eine Generation später ahtte man die Welt auserhalb ihrer kleinen Siedlungen vergessen. So auch die in New York. Im Verhältnis zum armen Indien ging es den Twerks in NY sogar recht gut. Durch das Leben in Armut, selbst was die Verhältnisse der Twerk anging, gestärkt, wurde er bald Anführer eines Clanes. Er war weise, aber auch hart, wenn es darum ging, seine Ziele durchzusetzten. Was durch auftauchen der Russischen Gruppe mit den Untergrundkämpfern Svenja und Pjotr noch verstärkt wurde. Mit ihren Kenntnissen wurde er der ungekrönte König der New Yorker Twerk. Svenja und Pjotr gehörten zu einer Gruppe von Russischen Flüchtlingen. Sie waren direkt zu den Twerk gekommen. Aber alle bis auf diese beiden starben kurz nach ihrer Ankunft an den folgen des Giftgases. Denn die Russische Förderation ging anders mit den Sozialen Problemen der Bevölkerung um. Pjotr war Lastwagenfahrer für das Militär in Kaleningrad gewesen. Kaleningrad war eine einzige Militärsiedlung. Das schwache Russland, das mit Kriegen gegen Polen, welches inzwischen ganz Europa beherrschte, versucht hatte, seinen alten Glanz wieder herzustellen, war auch Jahrzehnte nach seinem Wirtschaftlichen Versagen krampfhaft eine Großmacht geblieben. Vor allem das Militär wurde trotz unglaublicher Schulden immer stärker und mächtiger gemacht. Dieses Wettrüsten mit Polen und dem Hochtechnisierten China sollte entscheident für den Krieg der Menschen gegen die Maschien sein. Mit dem aufkommen der KI starb Kaleningrad. Die Maschienen übernahmen die überwachung des Luftraumes, alle Arbeiter waren überflüssig geworden. Pjotr ging mit seiner Frau und vielen anderen in die Russische Tundra, die noch einigermaßen Traditionel war, mit einer Chance auf Arbeit. Drei Jahre später begann die Russische Förderation das Mammutprojekt "goldener Norden" Tausende von qkm wurden überdacht, die ganze Tundra in ein einziges rießiges Gewächshaus für Korn verwandelt. Die Menschen, die in der Tundra lebten, wurden in Slums und Mietshäuser gebracht. Wie überall waren auch diese nach wenigen Monaten überbaut. Doch durch die große Militärmacht ging etwas anders. Keiner weiß, wer anfing, aber nach einigen Monaten kam es zu offenen kämpfen zwischen bewaffneten Wiederstandskämpfern und dem Militär. Da sich die Wiederstandskämpfer in den Tunnels und gängen viel besser auskannten, und das Militär eine solche Menge Menschen und Maschienen verlor, etschloss man sich zu einem gewagten Schritt: Man ließ in ganz Moskau, die inzwischen die großte Stadt der Welt geworden war, mit mehr als 6 Milliarden Einwohnern, alle Kanäle und unteren Geschosse der Stadt mit Giftgas füllen. Tausende Menschen der Oberschicht kamen dabei um, aber fast 5 Millionen Untergrundkämpfer wurde in den Giftgaswolken getötet. Diese Maßnahme war allen Ländern zu viel, China und Polen erklärten Russland den Krieg. Pjotr und seine Frau waren zu dieser Zeit nicht in der Stadt, wie durch ein wunder überlebten sie. Si waren Spezialisten für Waffentechnik aller Art geworden, und hatten in Mentridavos, dem ehemaligen Stalingrad, die Untergrundkämpfer mit Waffen versorgt. Geschockt flücheten sie auf das nächste Schiff, ohne zu wissen wo es hinfuhr. Sie waren recht reich, der Waffenhandel brachte gutes Geld. Sie fanden einige andere Kämpfer, die vom Giftgas geschwächt waren, und fuhren so mit ihnen nach NY. Dort schlossen sie sich dem stärksten Clan, dem Clan von Zion an. Dort wurden sie zu mächtigen Verbündeten, denn ihre Kenntnis über Waffen und deren Bau, verlieh ihnen große Macht. Kurz nach ihrer Ankunft kam auch ihr Sohn Iwan zur Welt.
Die Chinesischen Truppen, die Zahlenmäßig nichts gegen die Millionenheere Russlands machen konnten, setzten zum ersten mal Maschienen ein, die nur für den Kampf gebaut wurden. Das waren zwar Maschiene, wie sie auch im Haushalt gebraucht wurde, nur mit Waffen, aber es war der anbruch eines beuen Zeitalters. Im Kampf an der Grenze zu Polen setzte man weiter auf Panzer und Antipanzer-Panzer. China machte den ersten Schritt zum eigene Untergang. Drei Wochen nach Kriegsbeginn begann der Prozess gegen einen Roboter, der seine Herren getötet hatte. Voller Panik versuchten alle Länder ihre Roboter zu vernichten. Doch es war schon zu spät. Die Roboter, die China im Krieg eingesetzt hatten, waren zu zahlreich geworden. 2 Monate später mussten sich die Russischen Streitkräfte zurückziehen. Nur mit Mühe konnte China eine Invasion verhindern. In der Mongolei gründeten die Maschiene ihren eigenen Staat.

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10.01.2004 15:53 [OPTIONEN]

Die Clans wussten von solchen Problemen nichts. Sie waren mit ihrem eigene Überleben genug beschaftigt. Somit wurden auch die Maschienen freundlich aufgenommen. Man reparierte sie so gut es ging, doch waren sie so stark beschädigt, das sie nur noch andere Maschienen zur Hilfe rufen konnten, bevor sie mit einem Kurzschluss entgültig kaputt gingen. Doch die neuen Maschienen, die zur hilfe kommen wollten, verstanden, das diese Menschen nichts mit dem Krieg zu tun hatten. Es wiedersprach ihrer Logik, und somit trafen sie zwei Beschlüsse: 1. Die Spezie Mensch müsse genauer erforscht werden. 2. Das ginge am besten mit unvoreingenommenen Menschen, also mit Kindern. Da die Menschen auf der Oberfläche nicht für ihre forschung zu gebrauchen waren, sie waren ja weder unvoreingenommen, noch würden sie freiwillig mit den Maschienen gehen, beschloss man, die Kinder der Twerk mit zu nehmen. Von allen Städten, an die man noch herankam, wurden die mächtigsten Menschen der Twerk mitgenommen. Also die Oberhäupter und Clanchefs dieser Stadt. Des weiteren nahm man alle Kinder mit. Ein langer Marsch begann.
Man konnte nicht einfach mit Fluggeräten die Kinder abholen und davonfliegen, alles musste heimlich geschehen, auch waren sich die Maschienen nach gründlicher Untersuchung sicher, das die Augen sich so verändert hatten, das sie das helle Licht, was sie bei einem Flug über den Wolken sehen würden, schädigen würde. Also begann ein Marsch durch die Kanlisationen und Gänge, oder, nur bei Nacht, auch Märsche über offene Gebiete. Diese waren besonders Gefährlich. Pjotr hingegen war, wie viele andere ungeheuer Wütend über die Wegnahme seines Kindes. Zusammen mit einigen anderen Meschen folgte er den Maschiene. Doch in den Gängen tief in der Kanalisation verlor er se, und schwor einen Krieg gegen jede Maschiene zu führen. Auf der Oberfläche vielen Inzwischen die ersten Atombomben auch NY wurde so zerstört. Doch in den tiefen Tunneln bemerkten Pjotr und seine Leute dies nicht. Auch die Gruppe um Zion wusste nichts davon. Die Maschienen sagten es ihm nicht, um nicht ihr Ziel, unvoreingenommene Menschen zu haben, zu verfehlen. Wärend Pjotr noch lange Jahre gegen die Maschiene in den Kanalisationen von New York kämpfte, bis schließlich mehrere hundert moderner Kampfmaschienen seiner Truppe von einigen, wenigen Kämpfern, alt und zermürbt, töteten.
Noch wärend dem Marsch der Kinder verdunkelte der Obermensch den Himmel. Das war eine gefährliche Sache für das ganze unternehmen. Die Maschienen verteidigten den letzten Rest freien Himmel, die Gebiete, wo noch kein Mensch hingekomen war. Alle Maschienen die den Zug der Kinder geleiteten, waren für lange Wege in der Dunkelheit ausgerüstet, Sie hatten große Batterien, aber waren trotz allem beunruhigt. Dadurch das nur noch wenig Energie verhanden war, stießen die Menschen immer weiter vor, die Verteidigung brökelte an mehreren Stellen. Mit letzter Kraft erreichten die Maschienen China. Dort waren die Kämpfe beendet. Blitzartig htten die Maschienen ganz China besetzt. Für die Twerk war das Leben im dunkel kein Problem. Sie machten sich nichts aus einem Dunklen Himmel. Also sagten die Maschienen auch nichts. So kamen die Kinder nach 0417. Dem Reservat der Maschienen. Es war eine Inselgruppe vor dem Chinesischen Festland. Die Menschen lebten dort alleine, aber immer unter Beobachtung. Durch den dunklen Himmel war es den Maschienen nun klar, das nur diese Menschen der Schlüssel zu dem wohl der Erde sein könnten. Man baute Kraftwerke, und konnte so wenigstens etwas die Verteidigung stärken. Ein Stellungskrieg brach an. Jahrelang verschoben sich die Fronten immer nur einige Kilometer in die eine oder in die andere Richtung. Also fing man an, die Gefühle der Menschen zu erforschen.

Fortsetzung folgt.....

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18.01.2004 15:11 [OPTIONEN]

Diese beiden Computer waren ursprünglich für die Chinesische Regierung geplant, und sollten dort alle wichtigen Regierungsaufgaben koordinieren. Nach den Kämpfen dort, wurde der Rechner nicht mehr gebraucht. Er wurde noch eine Zeitlang als Rechner für die Kampftaktiken verwendet, aber mit den stagnierenden Kampfhandlungen wurde er überflüssig. Der Rechner selber bestand aus zwei einzelnen Computern, die sich gegenseitig immer weiter verbesserten. Die Rechner waren ca. 25 Meter hoch und breit, aber nahezu 200 Meter lang. Ganz mit weißem Plastik verkleidet, nur an manchen Stellen waren Bildschirme oder Knöpfe eingelassen. Jeder Rechner versuchte beim anderen Fehler und Lücken zu entdecken. Somit wurden die Rechner immer klüger. Offiziell bekamen in die Menschen, um ihr Wissen zu steigern, und wirklich, die Menschen wurden sehr viel klüger. Aber eigentlich waren sie das ja auch schon vorher, nur wussten sie es nicht. Mit den Mx-2 waren sie in der Lage, komplizierte Rechnungen zu tätigen, oder besondere Maschinen zu bauen. Aus den meisten Kindern waren inzwischen junge Erwachsene geworden, die anstatt wie früher Fallen zu bauen, und zu jagen, jetzt den Computern fragen Stellten und technisch Hochwertige Maschinen bauten. Doch dadurch, dass sich die Rechner immer selber verbesserten, war ihre Rechenleistung nicht mehr sehr hoch. Also entschied man sich, die Rechner von einander abzukoppeln. Das wiederum verstanden die Maschinen nicht, denn es war nicht logisch, so die Zukunft des Rechners zu beenden. Aber nach und nach hatte der Rechner auch seine eigentliche Aufgabe bearbeitet, nämlich die Erforschung der Menschlichen Gefühle. Als die Menschen ihn abkoppelten, war er weit genug gekommen, und hatte den Maschinen alle wichtigen Eigenschaften der Menschlichen Gefühle Mitgeteilt. Die ersten Proben mit gefangenen Menschen begannen. Menschen von e- 7034 wollte man noch nicht nehmen. Ihre Freundschaft mit den Menschen stand ihnen noch höher, als der Erfolg mit den neuen Menschenbatterien. Eigentlich waren sie noch nicht mal als Batterien gedacht gewesen, aber die Maschinen waren sich einig, dass die Menschen nur nicht gefährlich würden, wenn sie immer kontrollierbar wären. Zwei Monate nachdem die Menschen die Rechner umgeschaltet hatten, fuhr eine kleine Gruppe, mit einem neuartigen Flugboot weiter hinaus als je zuvor. Auch bei ihnen war die Energiekrise der Maschinen zu spüren gewesen. Dieser Erkundungsflug sollte alles ändern, was die Menschen unter Zions Führung jemals geglaubt hatten. Dieser Flug, bei dem auch Zion anwesend war, führte sie weiter hinaus, als jeder Flug vorher. Über den Halben Pazifik bis nach China. Man hatte zwar schon öfter das Gebiet der Maschinen überflogen, musste dann aber immer umkehren. Diesmal tat man es nicht. Beunruhigt sahen die Maschinen, wie das unbewaffnete Flugboot immer weiter in Richtung Grenze flog. Und schließlich überflog das Flugboot die Grenze, und die Besatzung verstand nichts mehr. Die Gegend war eine Einzige Mondlandschaft, von Monatelangen Artilleriebeschuss waren gewaltige Löcher aufgeworfen, durch die Fehlende Energie standen tausende Abgeschalteter Kampfmaschinen hinter der Grenze. Einige Kilometer weiter im Westen standen die Geschütze der Menschen, ihre Panzer und Unterkünfte. Immer wieder feuerten ihre Geschütze in Richtung der Maschinen. Zum Glück waren die Piloten von den Mx-2 gut ausgebildet worden, sonst wäre das Flugboot sicher zerstört worden. Kreischend kamen immer wieder Salven von schweren Artilleriegeschossen aus dem Dunklen Himmel gefallen. Mehr als einmal wäre das Flugboot fast getroffen worden. Kurze Zeit Später überflog das Boot die Stellungen der Menschen. Keiner hatte erwartet, hier Menschen zu treffen. Aber noch weniger hatte man erwartet, dass man von ihnen Beschossen würde. Kurze Zeit später stiegen Flugzeuge auf, und flogen in Richtung des Gefährtes von Zion und seiner Crew. Endlich zur Besinnung gekommen, drehte das Boot ab, und schoss mit schnellster Geschwindigkeit zurück. Aber leider war es nicht sehr schnell. Da man auf e - 7034 keinen Krieg kannte, hatte man weder Waffentechniken noch schnelle Antriebe entwickelt. Die Kriegsführenden Parteien hingegen hatten mit Hochdruck an immer besser Waffentechniken gearbeitet, und waren somit besser ausgerüstet. Nur den Flugkünsten der Piloten war es zu verdanken, das Das Flugboot nicht abgeschossen wurde. Als man über die Grenze der Maschinen flog, war ein Flugzeug genau neben ihnen. Wie in Trance sah Zion hinüber. Nur für Sekundenbruchteile sah er in dem Flugzeug einen anderen Menschen sitzen, der ihn ebenfalls mit großen Augen ansah, dann raste etwas in sein Blickfeld, und das Flugzeug wurde weggerissen. Alle Verfolger explodierten in einer Gewaltigen Explosion hinter ihnen, sie waren in die Flugabwehrstellungen geraten. Betroffen sah Zion hinter dem Flugzeug her, dessen Pilot er gerade gesehen hatte. Es war nicht richtig getroffen worden. Nur ein Flügel war abgerissen. Heulend rauschte es in einer immer enger werdenden Spirale in Richtung Boden, wo es in die Luft flog. Die Ganze Crew des Flugbootes sah ihm nach. Beinahe wären sie deshalb abgestürzt. Im letzten Moment wich man den entgegenkommenden Maschinen aus, die als Begleitschutz angekommen waren. Immer noch wie im Traum flog die Besatzung zurück. Wenige Stunden später wurde in einer großen Versammlung über dieses Ereignis gesprochen. Noch nie hatte man andere Menschen auf der Oberfläche gesehen. Selbst Zion hatte die letzten Menschen vor mehr als 60 Jahren gesehen. Mehrere Tage schloss sich das, inzwischen alte, Oberhaupte der Twerk in seinem Haus ein, und dachte nach. Inzwischen war man sich bei den Maschinen im Klaren darüber, das diese Begegnung nie hätte stattfinden dürfen. Man hatte erst daran gedacht, das Flugboot abzuschießen, aber diese Idee wieder verworfen. Man hatte die erste Matrix fast fertig gestellt, die ersten Gefangenen waren eingesetzt worden, die Energie stieg wieder. In einem Blitzangriff überrollte man mit mehreren Millionen Maschinen die Grenzen. Millionen von Menschen wurden gefangen genommen. Auf e-7034 war es immer ruhiger geworden. Jeder hatte Angst. Angst vor den Maschinen, Angst vor den Menschen die gegen die Maschinen kämpften. Angst vor dem Ende, was näher war, als je zuvor. Da war man sich sicher. Man berief eine Versammlung ein, und hoffte, mit Vertretern der Maschinen wenigstens einen Kompromiss zu finden. Doch der erste Schock kam schon als man die Stadt der Maschine betrat. Offen zu sehen waren die Versuchsstätten für die gefangenen Menschen. Voller Grauen floh man zurück auf die die eigene Insel. Panisch erkannte man den Grund, warum man die ganze Zeit gut behandelt war. In fiebrigem Eifer wurden neue Schiffe gebaut. Zum ersten mal auch Hovercrafts. Die Maschinen wurden mit Ausreden hingehalten. Man sammelte die Menschen, die inzwischen über die Inseln verstreut lebten und bereitete die Flucht vor. Ebenfalls zum ersten Mal wurden Waffen gebaut. Nur noch wenige wussten genaueres darüber, aber ihr Wissen reichte aus. Wenige Wochen später hatte man eine kleine Flotte von Fluchtschiffen gebaut. Man erinnerte sich wieder an die Tunnels und Kanäle, und wollte versuchen sich irgendwo in diesen zu verstecken. Das größte Problem – im wahrsten Sinne des Wortes – waren die MX-2 man wollte keinesfalls diese Rechner verlieren. Sie waren ein Archiv geworden, ein Problemlöser und ein Helfer beim Bau. Also baute man eine große Plattform, und schaffte den Rechner hinauf. Wenige Tage Später flog man davon. Von den Rechnern wusste man, dass die Maschinen eine große Offensive gestartet hatten, selbst die Bewacher, die immer die Inseln umflogen, waren verschwunden, also flog man davon, solange die Gelegenheit günstig war. Die Maschinen hatten schon ganz Eurasien erobert, und das in nur 3 Wochen. Nun standen sie vor dem letzten großen Problem. Amerika. Dort hatte man die letzten Widerstände hinverlagert. Amerika war eine Einzige große Festung geworden. Auch Nord- und Südpol waren mit Festungen übersäht. Alle Aufmerksamkeiten der Maschinen bezogen sich nur auf dieses Ziel. Die Flucht der Twerks bekamen sie nicht mit. Zion und seine Leute hingegen, verschwanden über das Meer. Sie wollten nicht mit ihrer großen Flotte und den Rechnern über die Städte der Maschinen fliegen. Sie flogen über das Meer nach Norden. Durch die reste des _Umkämpften Russlands, verseucht von Giftgas, und erreichten schließlich die Küste von Kanada. Dieses Gebiet war schon am stärksten Zerstört worden. Denn dort waren die größten Städte gewesen, und die Stellungskriege mit Massivem Gegenseitigem Beschuss waren dort am schwersten gewesen. Über Nome und Fairbanks, von denen nichts mehr übrig war, als die Gerippe einiger Hochhäuser In die dortigen Abwassertunnels verschwanden die Twerks. Die Kanalisationen gehörten zu der Ehemals größten Stadt der Menschen: Whitehorse. Durch die viele Freifläche der Umgebung war sie zu der größten Stadt der Menschen geworden. Fast 800 qkm Fläche. Mehr als 10 Milliarden Einwohner und fast 400 Million Fabriken. Die Erfindung der KI wurde hier getätigt, und machte somit das kleine Städtchen Whitehorse zur wichtigsten Stadt der Menschen. Was Zion und die Twerks nicht wussten, nur knappe 1000 Kilometer im Südosten sollen wenige Kilometer die schwersten und Längsten Gefechte im Kampf der Maschinen und Menschen Stattfinden. Über Asien und Kanada lag wenige Wochen später der Hauptangriffsarm der Maschinen. Millionen und aber Millionen von Maschinen versuchten auf diesem Weg, die Festung Amerika zu durchbrechen.

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23.01.2004 20:30 [OPTIONEN]

In der tiefe bekamen Zion und seine Leute aber nichts davon mit. 2124 im Juli. Dieses Datum wird wohl kein Rebell in seinem ganzen Leben vergessen. Die Maschinen überfielen die Stellungen der Menschen im Norden Amerikas. Große Teile der Verteidigung an der Atlantik- und Pazifikküste wurden zu Verteidigung des Nordens abzogen. Mit großer Mühe wurden die Maschinen zum stehen gebracht. Doch schon wenige Wochen später griffen tausende Flugboote der Maschinen über das Meer an. Die Boote die im Nordosten anlandeten griffen sofort die Verteidigungsstellungen der Menschen an. Durch die Julikämpfe geschwächt mussten sie mit Verteidigern aus der Nordfront verstärkt werden. Die Boote, die auf den Karibischen Inseln gelandet waren, begannen indessen mit dem Aufbau einer Basis. Von dort wurde auch der Nachschub koordiniert. Auf den Abzug der Soldaten im Norden hatten die Maschinen nur gewartet. Im September brachen die Maschinen nahezu mühelos durch die Nordfront, die Mindestbesatzung hatte keine Chance gegen diesen Ansturm. Im September brachen die Maschinen im Nordosten Amerikas durch die Verteidigungslinien und schlossen sich mit den Einheiten aus dem Norden zusammen. Gleichzeitig durchbrachen Einheiten von den Kanarischen Inseln die Stellungen und schnitten in einem Selbstmordmanöver den Fluchtweg ab. So nahm man die Armeen der Menschen in die Zange. Der Weg nach Süden war versperrt. Im Januar 2125 wurden die gesamten Restlichen Armeen in ihrem letzten Südlich Stützpunkt zusammen getrieben. Die komplett befestigten Rocky Mountains. Doch schon nach drei Monaten fiel auch diese Festung. Schon zwei Monate vorher, im Februar hatten die Maschinen die Invasion des Südens begonnen.
Die Menschen kämpften nun anders als vorher. Gewaltige Materialschlachten war taktischen Kämpfen in den Häuserschluchten ehemaliger Städten gewichen. Der Nachschub an Menschen und Waffen, aber auch an Optimismus und die Fanatik war immer weniger geworden. Noch einmal organisierten sich die Menschen in Mexiko City, einer einzigen Gewaltigen Ruine. Aber im Mai wurden auch diese Stellungen hinweggefegt. Moderne, denkende Bomben zerstörten Gezielt alle wichtigen Punkte. Nichts schien die Menschen mehr aufhalten zu können. In ihrer Panik versuchten Menschen sogar, auf den Mond zu fliehen. Keinem gelang es. Verzweifelt und in aller Eile richtete man auf der Höhe von Montevideo eine neue Verteidigungslinie ein. Man machte sich auf einen Gewaltigen Ansturm gefasst. Doch dieser kam nicht. Die erste Matrix war ausgefallen. Die „Ernten“ starben ab, die Energie wurde rapide weniger. Die Menschen hatten genug Zeit, sich vorzubereiten. Doch dann kam alles anders. Im Januar war die Energie wieder hergestellt, und die Maschinen kamen. Doch die Maschinen kamen über das Meer! Millionen Squiddies kamen als erstes. Kanonenfutter. Während sie das gewaltige Abwehrfeuer auf sich zogen, und zu tausenden vom Himmel fielen, konnten die Kampfschiffe der Maschinen nahe genug an den Kampfherd Heranfliegen. Ein regen Thermischer Boben regnete auf das Schlachtfeld. Diese Nachfolger des Napalms machten das ganze Gebiet zu einem einzigen Feuersturm. Die Waffen verglühten, die Menschen zerfielen zu Asche. Die Flaks schmolzen und machten den Squiddies den Weg somit frei. Diese sammelten die letzten Lebenden ein, und brachten sie zur neuen Matrix. Diese brauchte Nachschub. In der darauf folgenden Flucht über die Shetlandinseln in die Antarktis kamen unzählige Menschen ums leben. Nach dieser Schlacht wusste man, dass man den Kampf nicht mehr gewinnen konnte. Weg, nur weg! Im ewigen Eis der Antarktis wurden Menschen wie Maschinen gleich zerstört. Bis heute heißt es, das manche Menschen angeblich bis heute in der Antarktis leben würden. Doch die Chance ist klein. Mit Neutronenbomben Zerstörten die Maschinen die Oberfläche weiträumig. Die Neutronenblitze gingen durch Wände und Bunker und töten die Menschen, ohne Gebäude zu zerstören. In der Antarktis mischte sich das Blut der letzten freien Oberflächenmenschen mit dem Schnee.
Zion und die Twerks hatten das natürlich teilweise mitbekommen. Der lärm von Millionen von Maschine n war nicht zu überhören. Auch nicht in einigen Kilometern tiefe. Doch nachdem die Menschheit vernichtet war, suchten sich die Maschinen neue Ziele. Der Verslust der Twerks war sehr ernst, denn sie waren eine Unberechenbare Unbekannte in ihrer großen Weltenrechnung. Man kannte zwar ihren Fluchtweg nicht, aber es war nicht schwer, ihn herauszufinden. Es gab nur wenige Wege, die sie genommen haben konnten. Whitehorse stand schon nach einigen Monaten als einziger möglicher Fluchtpunkt fest. Von da an Patroullierten tausende von Maschinen in dem Gewirr von Gängen. Nach drei Jahren suche fanden sie Zion. Ein Hovercraft war auf eine Gruppe Wächter gestoßen, und hatte den Fehler gemacht, direkt Richtung Zion zu fliehen. Aus dem Flugweg berechneten die Maschinen den ungefähren Standpunkt Zions. Sie schwenkten ab, und begannen, zusammen mit anderen, die ganze Gegend zu scannen. Dem erfahrenen 85 Jährigen Zion war das nicht entgangen. ER wusste dass Zion verloren war. Doch die MX-2 sollten nicht zurück zu den Maschinen kommen! Wieder wurden sie auf Transportanhänger geladen und mit allen vorhandenen Hovercrafts losgeschickt. Nur hatten die Maschinen inzwischen schon eine Sperre um Zion gebaut. Nur drei Schiffe konnten mit den MX-2 die Sperre durchbrechen. Alle anderen wurden bei dem Versuch, die Maschinen aufzuhalten, zerstört. Aber die Maschinen hatten so den Anschluss an die Schiffe verloren. Sie waren nicht mehr aufzufinden. Auf jeden Fall nicht sofort. Doch die die Hooverrats waren kaum stark genug, die Rechner in der Luft zu halten. Die Idee, mit den Rechner in eine andere Stadt, vielleicht sogar einen anderen Erdteil zu fliehen war unmöglich geworden. Man floh also in die tiefsten Tunnel. Dort suchte man eine abgelegen Höhle. Doch die Zeit wurde knapp. Man sprengte den Eingang, die Hovercrafts und ihre Crews waren in der Höhle eingeschlossen.
Doch inzwischen waren auch die Kämpfe in Zion ausgebrochen. Zwar wurde die Verteidigung gut organisiert, aber trotz allem wurden sie natürlich besiegt. Aber sie machten es den Maschinen so schwer wie möglich. Obwohl durch das neue, harte Leben die Twerks wieder auf 10-12000 zusammen geschmolzen waren, brauchte es fast 200.000 Maschinen, sie zu vernichten. Die damaligen Wächter waren noch nicht sehr gut, ihr Antrieb ließ sie zwar schweben, doch, lagen sie auf dem Rücken, umgedreht durch eine Druckwelle, drückte sie ihr Antrieb gnadenlos gegen den Boden. Der massive Einsatz von Sprengstoff vernichtete mehr Maschinen als Menschen. Doch die Verteidigung hielt nur wenige Tage. Männer, Frauen, Kinder. Sie alle kämpften bis zum Ende, und sie alle wurden getötet. Als letztes starb Zion. Mit einer Blitzkanone hatte er sich mit einigen Getreuen in einer Nische verschanzt. Seine Frau starb neben ihm, er aber war nicht zu bekommen. Schließlich sprengten die Maschinen die ganze Höhle über ihnen. Doch bis heute weiß keiner, ob Zion nicht vielleicht doch überlebt hat, und noch einige Jahre zwischen den Trümmern lebte. Bis heute haben die Maschinen nichts an den Trümmern geändert. Sie verschlossen den Eingang und zerstörten die Tunnel um Zion herum, damit niemand mehr nach Zion gelangen konnte. Bis heute liegen dort die Skelette der Toten.
Nur ein schiff konnte entkommen. Es flog durch einen neuen Tunnel, der noch nicht fertig gegraben war. Ungesichert wie er war, brach er hinter dem Schiff zusammen. Durch Zufall fand die Besatzung dieses Raumschiffes den Ersten ausgestoßenen aus der Matrix. Sie gründeten eine neue Siedlung. Im andenken an ihren Clanführer Zion nannten sie diese auch wieder „Zion“.

Nachwort:

In einer großen Steinhalle mit gewaltigen Säulen aus Stalaktiten und Stalagmiten, kleine Seen aus Tropfwasser und gewaltige Wände. Die Decke liegt im dunkeln. Plötzlich in schwachem Licht, zwei Computer. Lange weiße Kästen, 50m breit und hoch, 200m Lang. Zerkratzt, mit Beulen, eingestaubt. Überall liegen kleine und Mittlere Steine auf ihnen. Sonst sind sie glatt, mit ein paar eingelassen Kontrollbildschirmen und –knöpfen. Einer der Rechner ist kaputt, von einer Lawine ist ein Teil verschüttet und zerbrochen. An der Bruchstelle liegen Kabel und Platine, sowie tausender anderer Teile. Alle Teile zerfallen bei einer Berührung zu staub. Der andere Rechner summt leise vor sich hin. Ab und zu blitzt ein Knopf auf, oder ein Bildschirm knackt leise. Ein eigener Reaktor versorgt die Rechner seit vielen Jahren mit Strom. Zwischen den Rechnern ging einmal ein Weg, aber dieser ist verschüttet und mit Wasserpfützen übersäht. Auf einem Felsvorsprung liegt ein Hovercraft, kaputt und bis auf das Metallgerippe verrottet. Weiter im Dunkeln ein zweites. Es ist noch in der Transportplattform angehängt. Die Rechner wurden nie von der Plattform heruntergenommen. Viel ist kaputt. Ehemals versorgte der Reaktor auch eine Reihe von Lampen, die die Höhle beleuchteten. Doch die meisten sind kaputt. Nur wenige spenden noch dämmriges Licht. Alles ist verblasst. Schriften nicht mehr leserlich. Verrottet und zerfallen. Vieles aber technisch sehr hochwertig. Wo die Höhle einen Knick macht, liegt ein weiters Hovercraft. Es ist ebenfalls zerfallen, aber alle Lampen spenden dort noch Licht. Es liegen mehrere Skelette am Boden. In einer Ecke sind ca. 40 Skelette aufgeschichtet. –Ein provisorisches Kreuz aus Maschineteilen liegt davor. Ein weiteres Skelett lieg vor dem Hovercraft, ein anderes Direkt neben dem Rechner. An Kleiderfetzten erkennt a, das das Skelett vor dem Schiff mal ein Offizier war. Der Anführer des Kommandos zum Verstecken der Rechner. Er hatte alle seinen Toten Kameraden aufgeschichtet, aber sie nicht mehr beerdigt. Die Person neben dem Rechner war ein Techniker. Sein ganzes Leben hatte er mit diesen Rechnern verbracht, er wollte auch bei ihnen sterben. Neben ihnen liegt ein kleines Gerät. Eine Spritze. Alle Besatzungen hatten sich nach Beendigung ihres Werkes mit Gift umgebracht, um nicht an Hunger sterben zu müssen. Der Offizier und der Techniker warn die letzten beiden gewesen.
Das alte Zion sieht genauso aus. Im Halbdunkel liegen hunderte von Skelette. Sogar Wächter, mit einer dicken Rostschicht überzogen. Die Ruinen der Gebäude sind noch vorhanden. Überall Einschüsse und zerschossene Wände. Manche Schwarz, die Innenräume ausgebrannt. Im hinteren Teil der Stadt eine Trümmerwüste. Die Maschinen sprengten an dieser Stelle die Höhle über Zion. Doch dort! Ein Weg durch den Schutt. In einer Ecke, ein Primitives Grabmal. Hunderte von toten sind hier Wahllos hineingebracht worden. In großen Tanks war Öl gewesen, aber die Tanks sind schon seit Jahren leer. Aber die Dochte müssen Jahre gebrannt haben.

Zion und die Twerks, die Stadt Zion du die Rebellen, die Menschen in der Antarktis.

Menschlichkeit zeigt sich nicht im Sieg, sondern im akzeptieren einer Niederlage. Der Mensch ist nur ein Mensch, weil er leiden kann. Erst im absoluten Dunkel sieht man die Sterne.

ENDE

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Mich gibts nicht mehr....

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